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Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

HGV Münster eröffnet am 4. Mai eine neue Themenausstellung

Am 8. Mai jährt sich das Ende des 2. Weltkriegs in Europa zum achtzigsten Mal. Dieser Tag war auch für die Deutschen ein Tag der Befreiung, wie es am 8. Mai 1985 Bundespräsident Richard von Weizsäcker in seiner großen Rede vor dem Bundestag dargelegt hat. Der Tag hat auch die Deutschen befreit von der Tyrannei und dem Unrecht der zwölfjährigen Nazidiktatur. Doch bevor die Alliierten dem Unrechtstaat ein Ende setzten, gab es viel Leid durch Verfolgung und Krieg zu ertragen. Meinungsfreiheit, wie wir sie heute kennen, gab es nicht. Schon das kleinste Wort konnte zu schweren Strafen bis hin zum Konzentrationslager führen.

Dennoch gab es Frauen und Männer in Deutschland, die dem Treiben der Nazis aktiv entgegentraten. Viele davon haben ihren Mut mit dem Leben bezahlt. Zusammen mit der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ hat der Heimat- und Geschichtsverein Münster (HGV) im Museum an der Gersprenz eine Ausstellung zusammengestellt, die besonders die weniger beachtete Rolle der Frauen im Widerstand beleuchtet. Diese Ausstellung wird am 4. Mai um 14 Uhr eröffnet. Danach ist sie jeden ersten Sonntag im Monat zusammen mit dem Museumscafé von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der letzte Ausstellungstermin ist der 7. September. Bei Interesse kann auch eine Sonderführung durch die geschichtsträchtige Ausstellung vereinbart werden.

„Wir wollen unserer heutigen Generation einen Einblick auf die zwölf dunkelsten Jahre Deutschlands ermöglichen und so dazu beitragen, dass Tyrannei und Unrecht nie mehr einen Platz bei uns bekommen“, macht die HGV-Vorsitzende Patricia Bombala die Intention ihres Vereins deutlich.

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