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Frauen gegen die Nazidiktatur
HGV-Ausstellung in Münster würdigt Frauen im Widerstand

Eine von 36 Ausstellungstafeln der Ausstellung „Frauen im Widerstand“
Es sind berührende Schicksale von Frauen, die sich in der NS-Zeit bewusst zum Widerstand entschlossen. Auf den 36 Tafeln, die von der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ zusammengestellt wurden, werden diese Schicksale sichtbar. Der Heimat- und Geschichtsverein Münster (HGV) zeigt diese Tafeln jetzt im „Museum an der Gersprenz“ in der Bahnhofstraße 48 der Öffentlichkeit. Auf den Tafeln sind Frauen beschrieben, die den Terror überlebt haben, aber auch die Geschichte von Frauen, die ihren Mut mit dem Leben bezahlten.
„Vieles, was diese Frauen erleben mussten, wird in der Ausstellung lebendig“, so Margarete Elster, die für den HGV die Ausstellung nach Münster holte. Ergreifend ist ein Brief einer vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilten Frau, den sie am Tag ihrer Hinrichtung an ihre 15jährige Tochter schrieb.

80 Jahre nachdem Deutschland mit dem Kriegsende von der Naziherrschaft befreit wurde, ist es wichtig, dass die zwölf Jahre voller Unfreiheit und Unrecht nicht vergessen werden. „Einen Beitrag zur Erinnerung will auch der HGV mit seiner Ausstellung leisten“, lädt die Vorsitzende Patricia Bombala zum Besuch der Ausstellung ein.
Der nächste Öffnungstermin ist am Sonntag, 1. Juni, von 14 bis 17 Uhr.