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Werner Ellermann liest im Heimatmuseum

HGV Münster setzt die Reihe mit Werner Ellermann am 2. Februar fort

„Münster - Lokalgeschichte vom Kaiserreich zur Demokratie“, heißt das von Oberstudienrat Werner Ellermann verfasste Buch, dessen zweite Auflage fast vergriffen ist. Schon mehrmals hat der Autor bei Lesungen im Heimatmuseum des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) interessante Neuigkeiten aus Münsters Ortsgeschichte ans Tageslicht gebracht. Egal ob es sich um ehemalige Ortsgruppenleiter oder die Wahl des ersten Münsterer SPD-Bürgermeisters Hermann Josef Haus handelte, immer konnte der Autor seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit gut recherchierten Details überraschen. Die dazu gezeigten Bilder unterstrichen den Text zusätzlich.
Am ersten Öffnungstag im Jahr 2025 des Heimatmuseums am 2. Februar ist Werner Ellermann wieder Gast des HGV. „Feierabendpolitiker – mit Engagement, Herzblut und Emotionen“, ist das Kapitel überschrieben, das dann allen Interessierten zu Gehör gebracht wird. Es wird ein Überblick über die Gemeindeparlamente vom späten 19. bis zum Jahr 1938. Dass es auch schon in den Anfangstagen der Gemeindeparlamente heftige Auseinandersetzungen gegeben hat, kann Ellermann an Beispielen belegen. „Ein ruhiges Parlament gab es nur ab 1934. „Aber solche Zustände wünscht sicher niemand mehr“, stellt Ellermann, auch mit Blick auf die heute oft beklagte Uneinigkeit der Gemeindevertreter, fest.
Wer sich für die Diskussionen um die Einführung der Wasserversorgung interessiert, wird genauso Ergebnisse finden wie bei der Rolle der Parlamentarier beim Vergeben der Straßennamen. In Ellermanns Vortrag wird deutlich, womit sich Gemeinderäte beschäftigen mussten. „Von skurril über sinnvoll bis notwendig ist alles dabei“, verspricht Ellermann.
Das Heimatmuseum in der Bahnhofstraße 48 öffnet um 14 Uhr. Die Lesung beginnt um 15 Uhr. Der Eintritt beträgt einen Euro pro Erwachsenen. Kinder sind frei. Natürlich ist auch das Museumscafé geöffnet.

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