Feuerlöschwesen
Zeittafel für Münster
1603 |
Wendel Mentz und Leonhard Heckwolf erhalten als Bürgermeister 7 Batzen für die Aufsicht darüber, dass im Sommer vor jedem Haus ein Gefäß mit Wasser zu stehen habe, um ein entstehendes Feuer gleich löschen zu können Quelle: Schmitt , S. 39 |
1603 |
Wendel Mentz und Leonhard Heckwolf erhalten als Bürgermeister 7 bzw. 8 Batzen an freier Zehrung für die Kontrolle, dass dürres Holz nicht an einen feuergefährlichen Platz gesetzt wurde. Diese Kontrolle war laut Verordnung zweimal jährlich durchzuführen. |
1760 |
Die Besichtigung des Dörrholzes findet laut Gemeinderechnung immer noch statt. |
1765 |
Die ersten Feuer-Eimer werden von der Gemeinde angeschafft. |
1804 |
Die Ortsbürger müssen ab nun selbst die Feuer-Eimer stellen. |
1806 |
Im Fürstentum Isenburg wird eine staatliche Brandkasse eingeführt, bei der alle Gebäude der Gemeinden, Kirchen, Stiftungen, sowie diejenigen, auf denen Hypotheken lasten oder die Minderjährigen gehören, versichert werden müssen. |
1809 |
Münster erhält die erste Feuerspritze; sie kommt von Offenbach und kostet 593 fl. |
1816 |
Die staatliche isenburgische Brandkasse geht an den hessischen Staat über. |
1851-01-17 |
Brand zu Münster; Entschädigungen aus der Brandkasse in der Gesamthöhe von 1.350 Gulden und 13 Kreuzer erhalten Jacob Frühwein (als Curator des Nicolaus Selmes II),Bürgermeister Roßkopf,Johannes Beck I und Johannes Roßkopf. Quelle: Großherzoglich-Hessisches Regierungsblatt 1853, Nr. 54, S. 769 |
1868-09-10 |
Brand zu Münster; aus der Brandkasse werden Entschädigungen in Höhe von 4.924 Gulden und 6 Kreuzer gezahlt. Quelle: Großherzoglich-Hessisches Regierungsblatt 1871, Nr. 12, S. 131, Anlage S. 21-22 |
|
Der Großbrand in der Bachgasse (Bäckerei Frühwein, später Tillmann, 1988 Schrems) brach am Abend aus und legte 12 Gebäude in Schutt und Asche. Neben mehreren Verletzten beklagte die Dieburger Spritzenmannschaft zwei Tote durch eine herabstürzende Giebelwand. Quelle: Müller 1988, S. 79 |
1872 |
Nach Dieburg (Gründungsjahr 1870) wird in Münster die zweitälteste Freiwillige Feuerwehr des Kreises Dieburg gegründet; Babenhausen und Groß-Umstadt folgen 1875 Quelle: HStAD Bestand G 15 Dieburg Nr Z 450 |
1895-09-05 |
Bei einem um 1 Uhr in der Nacht ausgebrochenen Brand helfen die Feuerwehren aus Altheim, Dieburg und Eppertshausen. Quelle: HStAD Bestand G 15 Dieburg Nr Z 329 |
1898-06-23 |
Bei einem Brand zu Münster hilft die Feuerwehr aus Eppertshausen mit 12 Mann Spritzenmannschaft, Fahrer und Spritze Quelle: HStAD Bestand G 15 Dieburg Nr Z 329 |
1902 |
Kreisfeuerwehrtag in Münster Quelle: HStAD Bestand G 15 Dieburg Nr Z 450 |
1912-07-07 |
13. Kreis-Feuerwehrtag Kreis Dieburg zu Münster, anlässlich des 40-jährigen Stiftungsfests der Freiwilligen Feuerwehr zu Münster Quelle: HStAD Bestand R 12 S Nr Z 88 |
1933 |
Das 60jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Münster wird auf dem Festplatz an der Tuchbleiche (Gersprenz) begangen Quelle: Festschrift 1992 |
1952 |
Kreisfeuerwehrtag zu Münster Quelle: HStAD Bestand H 2 Dieburg Nr 3207 |
1952-07-12 |
Kreisfeuerwehrfest, verbunden mit dem 80 jährigen Stiftungsfest der freiwilligen Feuerwehr von Münster am 12., 13. und 14. Juli Quelle: HStAD Bestand P 4g Nr 9197/1 |
|
|
|
|