2018-12-15a
Romantische Zeiten in und an der Alten Mühle
HGV mit „Lebendigem Adventskalender“ und Weihnachtsfeier aktiv
„Stille Nacht, heilige Nacht“, so erklang es im romantischen Innenhof des Münsterer Heimatmuseums, als der Heimat- und Geschichtsverein (HGV) das 15. Türchen des „Lebendigen Adventskalenders“ öffnete. „Stille Nacht, das große Weihnachtslied jetzt im Advent und das gerade bei einem Verein, der sich die Pflege der Geschichte auf die Fahnen geschrieben hat?“ Den fragenden Gesichtern der vielen erschienenen Teilnehmern kam HGV-Vorsitzender Kai Herd mit seiner Begrüßungsansprache zuvor. „Vor zweihundert Jahren ist das in aller Welt bekannte Weihnachtslied in Oberndorf im Salzburger Land entstanden. Und in den Weltkriegen sorgte das Lied in den Schützengräber für wenige Augenblicke für Weihnachtsfrieden“, so der geschichtsbewusste HGV-Vorsitzende. Herd erinnerte daran, dass vor einhundert Jahren die Menschen in Europa erstmals seit vier Jahren „Stille Nacht“ wieder im Frieden singen konnten. „Frieden auf Erden, den Menschen, die guten Willens sind“, diese gewaltige Weihnachtsbotschaft stand dann auch im Mittelpunkt der kleinen Feierstunde. Am Ende lud der HGV noch zu einer Tasse Glühwein, einem Stück Schmalzbrot oder den obligatorischen Plätzchen ein.
Nach dem das Türchen am Kalender geöffnet war, zogen sich die HGV-Mitglieder in das warme Café des Heimatmuseums zur Weihnachtsfeier zurück. Kai Herd dankte allen, die sich 2018 im und für den HGV-Münster engagiert haben. Gedanken über die Hirten an der Krippe in Bethlehem und eine Geschichte vom Auszug aller Ausländer machten nachdenklich. Wenn alles ausländische aus Deutschland verschwinden würde, wäre es ziemlich einsam um uns herum. Nicht einmal Kaffee hätte wir noch, denn der ist eigentlich „Brasilianer“!
Mit einem gemeinsamen Essen läutete der HGV dann die letzte Woche der diesjährigen Adventszeit mit seinen Mitgliedern ein.
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Die Anwesenheit von zwei Bürgermeistern zeugt von der guten Zusammenarbeit von HGV und Gemeinde. Bürgermeister Gerald Frank und Altbürgermeister Walter Blank hören der Rede von Kai Herd zu.