Ein Blick in die Kindheit des letzten Jahrhunderts

Heimat- und Geschichtsverein Münster eröffnet neue Sonderausstellung

Der HGV-Vorstand mit dem ersten Kreisbeigeordneten und Münsters Bürgermeister. Von links: Inge Eckmann (HGV), Bürgermeister Joachim Schledt, Margarete Elster (HGV), erster Kreisbeigeordneter Lutz Köhler und Patricia Bombala (HGV-Vorsitzende) - Foto: L. Bombala.
Der HGV-Vorstand mit dem ersten Kreisbeigeordneten und Münsters Bürgermeister. Von links: Inge Eckmann (HGV), Bürgermeister Joachim Schledt, Margarete Elster (HGV), erster Kreisbeigeordneter Lutz Köhler und Patricia Bombala (HGV-Vorsitzende) - Foto: L. Bombala.

Mit einer gut besuchten Vernissage eröffnete der Heimat- und Geschichtsverein Münster (HGV) am letzten Sonntag seine neue Sonderausstellung. Die Kindheit des letzten Jahrhunderts soll ab jetzt jeden ersten Sonntag eines Monats im Heimatmuseum in der Bahnhofstraße 48 lebendig werden.

Zur Eröffnung der Ausstellung waren auch der erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler und Münsters Bürgermeister Joachim Schledt ins Museum gekommen. Die HGV-Vorsitzende Patricia Bombala begrüßte die Beiden ebenso herzlich wie die Gäste, die mit der Überlassung ihrer gesammelten Puppen, Blechspielzeugen und einiges mehr die Ausstellung erst ermöglichten. Margarete Elster, Leiterin des Arbeitskreises Zeitgeschichte, führte die zahlreich erschienenen Besucher in die Ausstellung ein. Ein besonderes Augenmerk richtete sich bei allen auf die tollen Eisenbahnmodelle und die Puppenküche, die ein Vater damals für seine Tochter selbst hergestellt hat.

Als wahrer Kommunikationsplatz erwiesen sich die vielen Fotos aus mehreren Jahrzehnten. Ob Erstkommunion, Schulentlassungen oder Kindergarten, die Besucher standen davor, erkannten sich oder auch nahe Angehörige. Sie gaben ihr Wissen weiter und erfuhren etwas von einem anderen Besucher. So erfüllte sich schon am ersten Ausstellungstag der Wunsch des ersten Kreisbeigeordneten Lutz Köhler, der in seinem Grußwort betonte, dass eine solche Ausstellung zur Begegnung mit der eigenen Vergangenheit werden kann.

Mit einem Glas Maibowle stießen die Ausstellungsmacher mit den Besucherinnen und Besuchern auf eine erfolgreiche Ausstellung an.

Der nächste reguläre Öffnungstag ist der 2. Juni. Dann wird die Kindheit wieder zwischen 14 und 17 Uhr im Heimatmuseum lebendig.